Holzfass neu gefertigt geschlossen
Die Herstellung der Holzfässer ist dabei jedoch identisch mit der Herstellung der Weinfässer aus Eiche. Es werden einzelne Bretter gesägt, die sich nach oben und unten hin verjüngen. Diese sogenannten Dauben werden dann mit den Fassreifen in Form gebracht und dann die Fassdeckel eingesetzt. Fertig ist ein Holzfass. Ebenso einfach ist die Handhabung im Garten, da sich die Kastanie, wie alle Holzarten, bei Feuchtigkeit ausdehnt und bei Trockenheit zusammenzieht.
Maße Kastanienfass
- Material: Kastanienholz massiv
- Oberfläche: geölt
- Durchmesser am Bauch: 53 cm
- Durchmesser Oberfläche bzw. Boden: ca. 41 cm
- Höhe: ca. 79 cm
- Wandstärke: 22 mm
- Inhalt: 100 Liter
- Gewicht: ca. 17 kg
Runde Glasplatte für Holzfässer
Die Glasplatte wird mit kleinen Gummipads geliefert, welche das Verrutschen der Glasplatte verhindern. Diese werden einfach auf den Rand des Fasses geklebt und die Platte darauf gelegt. Die Glasplatte hält durch Ihr Eigengewicht und dem geringen Überstand sehr gut von alleine. Es handelt sich um Einscheiben-Sicherheitsglas ( ESG-Glas ), welches das Verletzungsrisiko bei möglicher Beschädigung minimiert.
Material: Sicherheitsglas (ESG)
Durchmesser: 50 cm oder 60 cm
Stärke: 8 mm
Glas: gehärtetes Glas
Verwendung
Das 100 Liter Fass mit einer Glasplatte in Durchmesser 50 cm oder 60 cm eignet sich hervorragend als Beistelltisch auf der Terasse oder dem Balkon. Die Glasplatte kann einfach abgenommen werden - somit passt das Fässchen auch super auf kleine Balkone. Die Platte bietet genügend Platz für einen kleinen Kaffeetisch - aber auch zum Abendessen zu Zweit oder einfach nur als hübsche Ablage. Ein Eye-Catcher ist das Fass im natürlichen holzfarbenen Look auf alle Fälle.
Geschichte
Holzfässer waren früher - genau wie Weinfässer aus Eiche - nur für die Lagerung von Lebensmitteln in Verwendung. Bei Eichenfässern war es der Wein, da die Eiche durch ihre Gerbsäure diesen verbesserte und haltbar machte. Bei der Kastanie war dies nicht möglich, da die Gerbsäure der Kastanie zu intensiv für den Weinbau ist. Bei anderen Lebensmitteln jedoch, war die Kastanie ein sehr gern verwendeter Rohstoff, um Lagerfässer herzustellen. Eingelegter Fisch und eingelegtes Gemüse wurde in mit Wachs ausgekleideten Kastanienfässern transportiert und diese auch als Lagerbehältnis verwendet. Durch das Wachs konnte das Fass, bzw die Kastanie nicht mit dem Lebensmittel reagieren. Ebenso ist Kastanie einiges leichter als Eiche, was die Arbeit am Fass natürlich erleichtert. Ein ebenso ganz entscheidender Faktor ist das Wachstum der Kastanie. Während die Eiche etwa 15 Jahresringe in der Wandstärke eines Fasses aufweist, so sind bei der Kastanie nur etwa 5 Jahre für die selbe Daubenstärke notwendig. Dies verbilligt das Rohmaterial für die Fassherstellung natürlich, obwohl die Kastanie dennoch ein sehr robustes und langlebiges Holz ist.
Somit ist ein Kastanienfass ebenso als Regentonne zu verwenden, wie ein Eichenfass und der Holzton ist optisch ebenso warm und dekorativ. Der einzig zu beachtende Unterschied gegenüber der Eiche ist der bereits erwähnte, höhere Anteil an Gerbsäure. Dieser Holzbestandteil muss sich erst aus dem Holz auswaschen und dies kann bei sehr hellen Böden temporär einen dunklen Fleck hinterlassen. Ein weiterer Unterschied zu den original Weinfässern ist die Größe der Fässer. Ein Weinfass beinhaltet fast immer ein Volumen von 225 Litern. 300 und 500 Liter Fässer sind eher die Ausnahme. Bei Kastanienfässern ist es jedoch natürlich möglich auch kleinere Fässer zu bekommen, da diese ja speziell für die Verwendung und die Dekoration im Garten hergestellt werden. So ist eine sehr beliebte Größe das 100 und das 150 Liter Fass. Im Durchmesser deutlich kleiner als Weinfässer, finden sie in den meisten Ecken gut Platz und genügen dennoch meist für das Gießen in den etwas entlegeneren Gartenbereichen.